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Warum Empathie & psychologische Sicherheit am Arbeitsplatz Hand in Hand gehen

In der heutigen Arbeitswelt sind Empathie und psychologische Sicherheit zwei Schlüsselbegriffe, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Doch was genau bedeuten sie, und wie hängen sie zusammen? In den nächsten 3 Minuten lernst du, warum beides für ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld unerlässlich ist.

Was ist Empathie?
Empathie ist die Fähigkeit, die Gefühle und Perspektiven anderer Menschen zu verstehen und nachzuvollziehen. Es geht darum, sich in die Lage anderer zu versetzen und ihre Emotionen zu fühlen. Empathie umfasst zwei Hauptkomponenten:

  • Kognitive Empathie: Das Verständnis für die Gedanken und Gefühle anderer.
  • Emotionale Empathie: Das tatsächliche Mitempfinden der Gefühle anderer.

Du möchtest mehr wissen?
Einen umfangreichen Artikel zum Thema Empathie findest du hier.

Was ist psychologische Sicherheit?
Psychologische Sicherheit beschreibt ein Arbeitsumfeld, in dem sich die Teammitglieder sicher fühlen, sie selbst zu sein, ohne Angst vor negativen Konsequenzen für ihre Karriere oder ihr Selbstwertgefühl. In einem psychologisch sicheren Umfeld können Mitarbeiter offen ihre Meinungen äußern, Fehler zugeben und Risiken eingehen, ohne Angst vor Kritik oder Bestrafung zu haben.

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Die Verbindung zwischen Empathie und psychologischer Sicherheit
Empathie spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung und Aufrechterhaltung psychologischer Sicherheit am Arbeitsplatz. Hier sind einige Wege, wie Empathie die psychologische Sicherheit fördert:

  1. Verständnis und Akzeptanz: Wenn Führungskräfte und Teammitglieder empathisch sind, verstehen und akzeptieren sie die Gefühle und Perspektiven anderer. Dies schafft eine Umgebung des Verständnisses und der Akzeptanz, in der sich jeder sicher fühlt, seine Gedanken und Gefühle zu äußern.
  2. Vertrauen und Offenheit: Empathie fördert Vertrauen und Offenheit. Wenn Mitarbeiter wissen, dass ihre Gefühle und Gedanken respektiert werden, sind sie eher bereit, sich zu öffnen und ehrlich zu kommunizieren. Dies ist ein Grundpfeiler der psychologischen Sicherheit.
  3. Fehlerkultur: In einem empathischen Umfeld werden Fehler als Lernmöglichkeiten betrachtet, nicht als Gründe für Bestrafung. Dies fördert eine Kultur, in der sich Mitarbeiter sicher fühlen, Fehler zuzugeben und daraus zu lernen, was die psychologische Sicherheit stärkt.


Was tun? – Hier sind vier praktische Schritte zur Förderung von Empathie und psychologischer Sicherheit
Um ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das von Empathie und psychologischer Sicherheit geprägt ist, können Führungskräfte und Mitarbeitende folgende Schritte ganz konkret umsetzen:

  1. Aktives Zuhören: Nehmen Sie sich die Zeit, aktiv zuzuhören, wenn Kollegen sprechen. Zeigen Sie echtes Interesse an ihren Gedanken und Gefühlen.
  2. Offene Kommunikation fördern: Schaffen Sie Gelegenheiten für offene und ehrliche Kommunikation, in denen jeder seine Meinung äußern kann, ohne Angst vor negativen Konsequenzen.
  3. Fehler als Lernchance betrachten: Fördern Sie eine Kultur, in der Fehler als Gelegenheit zum Lernen gesehen werden. Ermutigen Sie Mitarbeiter, aus ihren Fehlern zu lernen und sich weiterzuentwickeln.
  4. Regelmäßiges Feedback: Geben Sie regelmäßig konstruktives und wertschätzendes Feedback. Dies zeigt, dass Sie die Bemühungen Ihrer Mitarbeiter anerkennen und schätzen.

Abschließend lässt sich festhalten: Empathie und psychologische Sicherheit sind eng miteinander verbunden und bilden die Grundlage für ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld. Indem wir empathisch sind und psychologische Sicherheit fördern, können wir Teams schaffen, die vertrauensvoll, offen und bereit sind, sich den Herausforderungen des modernen Arbeitslebens zu stellen.

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